Mlinertsch´s Bilder – Fotografie pur. „Wie ein Fremder“ schaut der Salzburger Fotograf Reinhart Mlineritsch durch seine Kamera auf Natur, Architektur, Landschaften, Schönheiten, Maschinen, Zerstörungen. Wer so schaut, der sieht die Strukturen und Geschichten hinter dem Alltäglichen, der führt zu Entdeckungen dort, wo man glaubt, täglich hinzusehen. Reinhard Mlineritsch ästhetisiert sein Schauen durch höchst artifizielle Großformat-Schwarzweiß-Fotografie, …
Kategorie: Texte
Beispiele von einem Künstler, der das viel genauere Sehen lehren kann
Die Leistungen der Zivilisation sind großartig und überziehen weite Teile der Welt, so dass die Regionen unberührter Natur immer kleiner werden. Dann aber gibt es Momente – wie etwa schwere Erdbeben – und die menschlichen Kühnheiten erscheinen gegenüber dem Wirken der Natur als nichtig. An Zusammenhänge dieser Art erinnern die 87 Fotografien von Reinhart Mlineritsch …
Salzburger Volkszeitung
In der Edition Fotohof des Otto-Müller-Verlages erschien jüngst ein beeindruckender Bildband mit dem Titel „Wie ein Fremder“. Der in Wien geborene, seit 1979 in Salzburg lebende Fotograf Reinhart Mlineritsch hat in diesem Band Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus den letzten zehn Jahren zusammengefasst, die in Österreich, Griechenland und den USA entstanden sind. Noch bis 24. Oktober sind die …
Süddeutsche Zeitung
Von Salzburg nach Colorado führt uns der junge Fotograf Reinhart Mlineritsch, in den Jahren 1992-1998, zwischen Natur (Ornament) und Gesellschaft (Staffage): hier eine Salzburger Version vom Leben als Versuchsanordnung. Wie ein Fremder heißt sein Foto-Buch, erschienen in der schönen Edition Fotohof des Otto Müller Verlages (Salzburg 1999, Texte von Gerhard Amanshauser, Margit Zuckriegl, 96 S.), …
Verfall mit Ausblick
Die Fotografie, wie wenige Künste ein Kind der Moderne, kann noch auf keine lange ikonographische Tradition zurückblicken. Aus dem Geist des Dokumentationsbedürfnisses geboren, war ihre Aufgabe zunächst, festzuhalten, was ist, besser noch: was wird, was im Begriff zu entstehen ist. Nicht dem Krimkrieg, und Dokumentationen des historischen Stadtumbaus in Wien und Paris, also Arbeiten aus …
Der Blick aufs Äußere lässt das Innerste der Welt hervortreten
Ein gutes Foto läßt an einen Bergwerksstollen denken. Es öffnet dem Auge das Innere unserer Welt, legt Schichten frei, die lange verborgen waren, und schürft nach Reichtümern, die sich niemand auf den ersten Blick erträumt hätte. So arbeitet der österreichische Fotograf Reinhart Mlineritsch auf seinem Bild von den Raupenspuren im Sand der Insel lthaka. Die …
Sonderausstellung von Franz Hubmann und Reinhart Mlineritsch im Fotomuseum eröffnet.
…Einen anderen Ansatz wählte dagegen Reinhart Mlineritsch: „Auf meinen Bildern sind kaum Menschen zu sehen, und wenn doch, dann bestimmt keine bekannten Persönlichkeiten“, sagt der Fotograf und beschreibt ruhig den Gegensatz zu (Franz) Hubmanns Aufnahmen.Mlineritschs Bilder zeigen oftmals eine Ästhetisierung ,der Wirklichkeit: Plastikmüll am Strand von Griechenland oder Stromkabel auf einer Baustelle werden auf seinen …
Der Blick von weither
Wie ein Fremder lässt der aus Niederösterreich gebürtige Fotograf Reinhart Mlineritsch seinen Blick auf Pflanzen, Architektur, Wasser und vom Bergbau gezeichnete Landschaft ruhen. Scharfe, großformatige Schwarzweiß-Fotos, eine wahre Augenweide in den Überfluten des Technicolor, zeigen Plastikfetzen im Wasser treibend, Kanalrohre, Autoreifen die aussehen wie das Auge eines subterranen Ungeheuers, und nichts davon ist aufgesetzt trostlos, …
Annäherung an Österreichs Fotokunst
In einer Doppelausstellung spannt das Dr.-Robert-Gerlich-Museum zwei gegensätzliche österreichische Fotografen zusammen. Ab 15. August stellt das Haus der Fotografie in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Rupertinum Bilder von Franz Hubmann und Reinhart Mlineritsch vor. …Als Gegenpol ist die zeitgleich gehängte Ausstellung des 1950 in Wien geborenen Fotografen Reinhart Mlineritsch konzipiert. Stehen bei Hubmann die Menschen in …